Corona-Hilfe 4.0 – modernes Schaufensterbummeln rettet Dortmunder Künstler vor der Pleite
Kultur

Date: 2021-01-12 10:39:00 | Resolution: 1280x720px | Duration: 142 Sek. | Language: de

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Geschlossene Geschäfte, stark eingebremste Wirtschaft und komplett stillgelegt: Events und Kulturveranstaltungen. Corona macht vielen zu schaffen und bedroht ihre Existenz. Eine Aktion in Dortmund lädt nun zum modernen Schaufensterbummel und rettet lokale Künstler, die derzeit erschwert oder gar nicht arbeiten können, vor der Pleite.



Geschlossene Geschäfte, stark eingebremste Wirtschaft und komplett stillgelegt: Events und Kulturveranstaltungen. Corona macht vielen zu schaffen.

Darum haben sich diese Herrschaften für Dortmund etwas einfallen lassen. Selbstorganisierte Soforthilfe, sozusagen. Mit im Boot: DORTMUNDahoi - eine Plattform für Kunst, Kultur und Gastronomie in Dortmund.

O-Ton Simon Schlomberg „Die Idee hinter der Aktion ist, die lokalen Künstler zu unterstützen. Alle von ihnen sind durch die Corona-Pandemie arg gebeutelt, haben Aufträge, haben Jobs verloren und brauchen unbedingt Geld. Deswegen bekommen sie pro verkauftem Shirt 15 Euro.“

Und das geht so: Mit extra desginten T-Shirts soll Geld für den Guten Zweck gesammelt werden. 10 Künstler, die derzeit erschwert oder gar nicht arbeiten können, designen T-Shirts. In Teilnehmenden Shops werden die dann verkauft. Die Frage war nur: Wie? Bekleidungsgeschäfte sind schließlich geschlossen. Mit Scalerion, einem Dienstleister für Shopping 4.0, haben sie einen Sponsor gefunden, der sehr schnell die nötige Infrastruktur stellt - es kann sofort losgehen. So bleibt das Geschäft dank sozusagen digitalisiertem Shopping- Window im Gespräch und im Kopf der Kunden - unbezahlbar in diesen Tagen.

O-Ton Markus Philipp „Ganz simpel, man scannt den QR-Code und wird in den Kaufprozess geleitet - kann Größe und Farbe auswählen - und kann dann kaufen - einfacher geht’s nicht.“

Für die Illustratorin und Tattoo-Künstlerin Jasmin Wong wäre das allein nicht machbar gewesen. Designen kann sie, auch den Transfer aufs T-Shirt hätte sie hinbekommen - aber: Online-Shop, Bezahlsysteme, Logistik - alles kostet erstmal Geld, das sie grade nicht hat. Die Aktion von Dortmund Ahoi kommt also grade recht.

O-Ton Jasmin Wong „Ich find’s ‚ne super Aktion, grade T-Shirts, das ist ja wieder auch eine Aufmerksamkeit, die erzeugt wird ... eine Aktion, wo beide profitieren, hat mich sehr gefreut.“

Und inspirierend findet Jasmin Wong die Aktion auch - weil es so einfach ist, denkt sie jetzt drüber nach, das Verkaufs-System vielleicht auch für ihre anderen Werke zu nutzen. Ein Schaufenster hat sie zwar nicht - aber die Links funktionieren auch auf Social Media - ohne online-Shop.

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