Guido Maria Kretschmer steht auf "Made in Germany"
Mode Wirtschaft

Date: 2019-11-06 16:37:00 | Resolution: 1280x720px | Duration: 93 Sek. | Language: de

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"Textilien sind eine Handwerkskunst", stellt Guido Maria Kretschmer klar. Umso wichtiger ist es dem Modedesigner, dass diese Kunst auch wertgeschätzt wird. Qualität hat ihren Preis und sollte nicht immer spottbillig in Fernost produziert werden. Auf der Düsseldorfer Fachmesse "A+A" spricht er über den Produktionsstandort Deutschland und nachhaltige Produktion von Designerkleidung.



„Jetzt macht er also auch noch in Arbeitskleidung“, mag sich mancher hier denken - dass damit die Karriere von Modedesigner Guido Maria Kretschmer aber eigentlich anfing, wissen die wenigsten.

In Düsseldorf auf der Messe A+A spricht er mit uns über seine Vorstellungen von moderner Arbeitskleidung und dass einige Unternehmen - zumindest seiner Ansicht nach - ihren textilen Auftritt noch einmal überdenken sollten.

O-Ton Guido Maria Kretschmer: „Es gibt schon ein paar Uniformen, die grauselig sind – wo man auch denkt ‚Warum muss das so tief traurig sein?‘. Oder Supermärkte, wo man denkt: ‚Heiland…!‘ oder manche Drogeriemärkte, wo man denkt ‚Was hat die denn da an?‘. Es gibt auch Airliner, wo man sagt ‚Gott, wer soll denn die mal retten, wenn man da steht, wenn das das letzte ist, was ich sehe.‘ Also da gibt es viele Beispiele auch von schlechtsitzenden Uniformen und deswegen ist es so unerlässlich, das mit Design zu versehen und Menschen dann auch glücklicher zu machen.“

Bei seinen Kunden, darunter die Bahn, Hotelketten und Fluglinien, achtet er aber nicht nur aufs Design. Genauso wichtig ist dem Modeschöpfer eine nachhaltige Produktion - das hat aber noch nicht jedes Unternehmen verstanden.

O-Ton Guido Maria Kretschmer: „Wie soll das gehen, wenn man in so einem niedrigen Preissegment angekommen ist. Es ist zumindest so, dass ich als deutscher Textiler gar nicht in der Lage bin, im eigenen Land zu produzieren. Das zeigt schon sehr viel, dass da Handlungsbedarf herrscht, dass man auch als Konsument und Unternehmen verstehen muss: ‚Wenn ich gute Textilien mache, kosten die Geld! Dann brauch ich nicht so oft welche.‘“

Guido Maria Kretschmer zumindest hofft auf ein schnelles Umdenken – so wie es auch in anderen Bereichen schon passiert.

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