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Es gibt Länder, die sind schlimmer dran: Mit den USA oder Großbritannien möchte im Moment niemand tauschen - zumindest nicht, wenn es um Corona geht. Rekordzahlen bei den Neuinfektionen - Politik, die viel zu spät reagiert. Aber - es gibt genügend Gründe, sich auch in Deutschland nicht zurückzulehnen. Statistisch haben über 50 Prozent der Deutschen Angst vor einer zweiten Welle. Machen sie sich zu Recht Sorgen? Wir nennen 5 Gründe, warum wir alle weiterhin vorsichtig bleiben sollten.
1) Risiko: Zweite Welle
Expertinnen und Experten sind sich uneins, ob die aktuellen Entwicklungen der Corona-Krise Anzeichen sind für eine Zweite Welle in Deutschland. Das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass sich zu viele Neuinfektionen aber durch bekannte Schutzmaßnahmen verhindern lassen.
2) Kein Impfstoff
Auch, wenn Remdesivir in Europa jetzt zugelassen ist - ein Impfstoff ist das nicht. In über 150 Projekten wird laut WHO an Impfstoffen geforscht. Wann ein Mittel zur Verfügung steht, ist weiter unklar.
3) Exponentielles Wachstum
Noch sind die Deutschen nicht durchimmunisiert. Erhöht sich die Reproduktionszahl R dauerhaft, kann die Zahl der Neuinfektionen wieder exponentiell steigen. „R“ sollte deshalb möglichst stabil unter 1 sein.
4) Erfahrungsberichte
Es gibt Erfahrungen mit Virus-Pandemien, und die sind schlecht. Die Spanische Grippe 1918 etwa lehrt uns, dass eine zweite Infektions-Welle über den Globus rollen kann - die Konsequenz waren damals 500 Mio. Infizierte und bis zu 50 Millionen Tote.
5) Maskenpflicht, Kontaktsperren und Grenzschließungen
All das gab es zu Zeiten der Spanischen Grippe auch. Genau wie Demonstrationen gegen diese Auflagen: San Francisco, 1918: Auf Lockdown und Schutzmasken-Pflicht folgten Proteste - und darauf folgten Lockerungen. Die Konsequenz: allein in dieser Stadt mehrere Tausend Tote.
Also: Tragt eine Maske. Wascht eure Hände. Haltet durch. Und vor allem: bleibt gesund!