Die erste virtuelle Medica zieht Bilanz: Medizinmesse 2020 war ein voller Erfolg
Gesundheit und fitness Technik Wirtschaft Wissenschaft

Date: 2020-11-19 14:42:00 | Resolution: 1280x720px | Duration: 131 Sek. | Language: de

Downloads


  • Video as mp4 file
  • Additional material compatible for use in TV
    • Edited videos for direct use
    • Raw cuts
    • STIT unis
    • MAZ-Blätter
    • Pictures

* Hinweis: Please log in or register in order to download all files.

Youtube embed


<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/s-CM0DdoVv4" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Es wäre erneut die weltgrößte Messe für Medizintechnik geworden - die Medica in Düsseldorf. Inhalt der Fachmesse: Geräte zur medizinischen Bildgebung, Geräte für therapeutische Zwecke und nicht zuletzt seit Covid-19 im Fokus: Labortechnik. Doch es kam anders: Die Veranstalter der Messe und die Hersteller der High-Tech-Exponate konnten nur virtuell zusammenkommen - in kaum einer Gemeinschaft als der Medizinbranche dürfte das Verständnis dafür größer gewesen sein. Und so wurde die erste virtuelle Medica zum vollen Erfolg.



Gerne hätten die Forschenden der Technischen Uni Hamburg ihre roboter-gestützte Neu-Entwicklung ganz real präsentiert - für Besucher der Medica in Düsseldorf wäre Ausprobieren sicher interessant gewesen. Die Idee: Nadelstiche spürt nicht mehr nur der Patient - sondern auch der Arzt. Was zunächst lustig klingt, hat natürlich einen ernsten Hintergrund - denn zum Beispiel bei gezielter Gewebeentnahme aus einem Tumor muss die Nadel schonend an genau die richtige Stelle. 

ON: „Wenn man Ärzten bei der Arbeit zuschaut, dann merkt man, wie viel Ärzte tatsächlich über Haptik des Gewebes machen. Wie sehr sie Gewebe nur anhand der Haptik unterscheiden. Und wir möchten den Arzt in die Lage versetzen, direkt das Gewebe vor der Nadel zu spüren, so, als wäre sein eigener Finger direkt an der Nadelspitze.“

Die Nadel analysiert lasergestützt sogar ein Stück voraus, welches Gewebe gleich angestochen wird - und gibt das Feedback an die Hand des Arztes. Der Roboter stoppt notfalls, sollten bestimmte Substanzen im Weg sein, etwa Knochen.  Präsentieren konnten die Forschenden ihre intelligente Nadel nur virtuell - dafür aber einem immens breiten Fachpublikum.  45.000 Besucher aus 170 Nationen haben die MEDICA virtuell besucht und über 400.000 Seitenaufrufe generiert. Live-Sessions, Produkt-Videos und Präsentationen waren folglich gut besucht.

ON Wolfram Diener: „Es war sehr viel los die vier Tage virtual Medica und virtual Compamed. Und die Aktivität, die wir beobachtet haben, und das Feedback, das wir von Ausstellern bekommen haben, im Hinblick auf ganz konkrete und zielgerichtete Nachfragen, die nach Präsentationen oder nach Besuch eines Showrooms gestellt wurden, bin ich sehr zuversichtlich, dass es für viele Akteure eine erfolgreiche Veranstaltung war.“

Ein Erfolg also, die virtuelle Medica - dennoch soll sie in Zukunft auch wieder auf dem Messegelände stattfinden. Sicher als hybride Veranstaltung - also online und vor Ort - aber, so die Stakeholder, bei Investitionsgütern seien Augenkontakt und Handschlag weiterhin digital nicht zu ersetzen.

Medica, virtuell, virtual, Compamed, Messe, Düsseldorf, Bilanz, Erfolgreich, Medizin, Medizintechnik, Medizinmesse, Labortechnik, Fachmesse, medizinische Bildgebung, therapeutische Zwecke, Covid-19, High-Tech, Hersteller, Medizinbranche, Technischen Uni Hamburg, Gewebeentnahme, Tumor, Arzt, Roboter, Wolfram Diener, Showroom, hybride Veranstaltung, Stakeholder