Die Zukunft der LKW-Logistik: Digitalisierung und Fahrermangel
Auto Technik Wirtschaft

Date: 2019-05-23 11:10:00 | Resolution: 1280x720px | Duration: 161 Sek. | Language: de

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Drohen schon bald leere Supermarktregale und verspätete Paketzustellungen? Jedes Jahr gehen 50.000 LKW-Fahrer in Rente, nur 10.000 neu ausgebildete Fahrzeugführer rücken nach. Niedrige Löhne und schwierige Arbeitsbedingungen schrecken viele Berufsanfänger ab. Doch Speditionen und Wirtschaft arbeiten an der Lösung des Problems.



Es sind alarmierende Zahlen des Deutsche Speditions- und Logistikverbands: Bereits 2017 fehlten bis zu 45.000 LKW-Fahrer. Tendenz steigend. Auf dem freien Markt sind verfügbare Arbeitskräfte kaum noch zu finden, zudem gilt der Job des Brummi-Fahrers als unattraktiv. Dabei ist er für viele noch Berufung. So wie für Kenneth Fischer. Er ist LKW-Fahrer aus Leidenschaft.

O-TON: Kenneth Fischer

Der Alltag ist allerdings fordernd: Stress auf der Straße, eng getaktete Zeitpläne, Billiglohnkonkurrenz aus dem Ausland bei gleichzeitig stetig wachsendem Warenverkehr. Doch die Branche steuert seit einigen Jahren dagegen, will die Arbeitsbedingungen wieder attraktiver machen. Laut einer aktuellen Studie gaben gut drei viertel der befragten Unternehmen an, übertarifliche Löhne zu zahlen, 71% verzichten mittlerweile auf Mehrwegfahrten und 41% verzichten inzwischen sogar auf Wochenendfahrten. Die größten Veränderungen, auch für den LKW-Fahrer, erfolgen aber mit der fortschreitenden Digitalisierung der gesamten Logistikbranche. Die Hersteller von LKWs arbeiten mit Hochdruck daran, autonom fahrende Trucks auf die Straße zu bringen. Mit Hilfe einer Vielzahl von Steuerungs- und Assistenzsystemen werden sie schon mittelfristig selbstständig auf der Autobahn fahren können. Und was passiert mit dem LKW-Fahrer?

O-TON: Thomas Wimmer

Auf Betriebshöfen beispielsweise haben autonom fahrende LKW zukünftig ein hohes Potential: Bisherige Rangier- und Ladezeiten könnten so als Pausenzeiten genutzt werden, somit ließe sich die effektive Fahrzeit optimieren.

O-TON: Kenneth Fischer

Um den Beruf der LKW-Fahrer weiterhin attraktiver zu gestalten, steckt einiges an Technik bereits in den Startlöchern. Wie die organisatorischen Herausforderungen gelöst werden können, darüber diskutieren Experten auf der Weltleitmesse transport logistic in München. Kenneth Fischer ist mittlerweile wieder unterwegs und genießt die Freiheit der Straße.

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